Kenshiri® wurde exklusiv im AuraVita während der Corona-Pandemie als Angebot zur wirksamen Gesundheitsstärkung eingeführt. Das Training ist besonders empfehlenswert, wenn nach längerer Trainingspause, anhaltenden körperlichen Beschwerden oder psychischen Belastungen, eine wohltuende Revitalisierung erreicht werden soll. Die langsam ausgeführten Übungen verbessern die Beweglichkeit, die Sauerstoffversorgung, die Gleichgewichts-, Koordinations- und Entspannungsfähigkeit sowie den Abbau von Belastungsstress. Als Methode verbindet das Training elegante, asiatische Übungen aus Qi Gong & Tai Chi mit westlichen Techniken der modernen Atemtherapie.
Di 09.30 - 10.30 mit Sarah oder Stefan
Sa 10.05 - 11.05 mit Stefan
Lektionsdauer: 60 Min
Stellen Sie sich ein stehendes Bewegungstraining in einer kleinen Personengruppe vor. Alle Übungen wirken weich, sanft & rund und folgen der bewussten Atmung. Der Übungszweck, die Ausführung, die Merkmale zur Wirkungssteigerung & der Einsatz der Atmung wird angeleitet. Die Übungen mobilisieren und begünstigen aufbauend drei wichtige Säulen der Gesundheitsstärkung:
Wer nach längerer Trainingspause, nach Krankheit, Unfall oder Operation seine Revitalisierung wieder in Gang bringen, Körper und Geist mit sanften, atmenden Übungen eine entspannende Aufmerksamkeit schenken will, der ist mit dem Kenshiri®-Training gut beraten – und: Herzlich willkommen. Da alle Übungen dem eigenen, gegenwärtigen Fitnessniveau angepasst werden können, ist das Training auf jedem Level der Bewegungsfähigkeit gut möglich.
Im klinischen Sinne gehört das Kenshiri-Training zu den so genannten „Übenden Verfahren“, zu denen auch modernes «Autogenes Training» und die «Progressive Muskelentspannung» zählen. Wie der Name sagt, geht es bei diesen „Übenden Verfahren“ darum, sie zur täglichen Gesundheitspflege auszuüben: Sie dienen dazu, Gesundheit zu erhalten und zu stärken, Stress zu managen und dadurch Ent-Spannung zu ermöglichen. Auf fortgeschrittenem Niveau dienen die Kenshiri-Übungen auch zur Selbstheilung von Beschwerden (s. Vaitl & Petermann, 2004).
Insbesondere als Entspannungsverfahren geht Kenshiri weit über den präventiven Nutzen hinaus und ist den meisten anderen „Übenden-Verfahren“ überlegen. Denn immer dann, wenn man sie dringend braucht, z.B. während akuter Unruhezustände, sind sie eher schwer und langwierig zu erlernen oder können sogar Gegenteiliges bewirken. Kenshiri hingegen bietet auch in solchen Situationen den sofortigen Zugang zur Entspannung durch die bewegungssynchrone Atmung, welche alle körperlichen Sensationen betont unauffällig untergehen lässt.
Auch in der modernen Schulmedizin belegen inzwischen viele Forschungen die gesundheitserhaltende und
-stärkende Wirkung von Tai Chi und Qigong-Übungen, wie sie im Kenshiri-Training zur Anwendung kommen belegt (siehe klinische Studien). Vor allem der Aspekt der erlebten Ganzheitlichkeit und Sinnhaftigkeit entpuppt sich als herausragend heilsamer Faktor (vergl. salutogenetisches Modell, Antonovski; 1997).
Als besonderes Merkmal im Kenshiri-Training darf die Kombination von
a) aufrechter und gleichzeitig entspannter Körperhaltung mit
b) bewusster Aus-Atmung in die sanften Dehnungsbewegungen sowie
c) die ruhige und fliessende Art, sich konzentriert langsam zu bewegen …
angesehen werden.
Kenshiri kann so, als Form der «bewegten Meditation» zu einem verbesserten körperlichen und seelischen Gleichgewicht führen. Dies ist insbesondere hilfreich einerseits für Menschen, die viel Stress ausgesetzt sind, sich wenig bewegen und in Folge davon unter Schmerzen, die durch Fehlhaltungen entstehen, leiden. Ausserdem regen die Kenshiri-Übungen den Kreislauf und den Blutfluss an. Ebenfalls werden die Bauchorgane massiert und die Zirkulation des Blutes im Bauchraum verbessert, so dass die Verdauungsorgane belebt werden.
Die entstehende Balance im autonomen Zentralnervensystem stärkt die Psyche positiv. Kenshiri ist darum insgesamt eine interessante Abwechslung zu anderen, bestehenden Trainingsformaten.
Das ist abhängig von der Zahl der Anmeldungen. Meistens sind 5 bis max. 15 Übende im Training. Im Online-Buchungssystem erkennen Sie an der Zahl noch freier Plätze die Gruppengrösse.
Tragen Sie was Ihnen bequem ist. Weite oder elastische Kleidung erleichtert grosse und runde Bewegungen. Kommen Sie in Turn- Gymnastikschuhen, in rutschfesten Socken oder gern auch barfuss. Ganz so, wie Sie es mögen.
Ja, das können Sie. Je nach Jahreszeit umfasst ein Trainings-Set ca. 15-18 Wochen. Pro Set werden jeweils 8-15 Übungen zunächst einzeln eingeübt und danach in jedem Training repetiert und vertieft.
Alle Kenshiri®-Übungen orientieren sich bezüglich Herkunft und Ausführungs-Technik an der Ottawa-Gesundheits-Charta der WHO.
Sie entstammen somit der westlichen Praxis der Atemtherapie und -pädagogik und sind mit ausgesuchten und angepassten, asiatischen Tai Chi und Qi-Gong-Figuren, ergänzt.
Warum diese Anpassung?
Zwei Gründe erlauben diese Inkulturation:
1. In den asiatischen und orientalischen Ursprungsländern von Aikido, Tai Chi, Judo, Jiu-Jitsu, Karate, Kendo, Qi Gong, Reiki, u.v.m., sind Menschen ursprünglich eher linkshändig dominiert. In Europa und Amerika betrifft dies derzeit lediglich max. 30% der Bevölkerung.
2. Im Vergleich zum Westen wird in ganz Asien dem «Atem» eine wesentlich andere Bedeutung, Aufgabe, Wirkung – und in der Konsequenz – seines Gebrauchs, Einsatzes, seiner Pflege und seinem Training, zugesprochen. Hier, im Westen, führt ein eher etwas diffuses Atem-Verständnis zu einem häufigen Missverständnis. Es kommt zum Ausdruck in Aussagen wie als Beispiel: «Hol erst mal tief Luft», «Atme tief ein/durch» und zusammengefasst in der Meinung: «Tief einatmen = ganz besonders hilfreich, gut und gesund». Folge davon und gesundheitlich nicht ganz unproblematisch: Der Westen atmet generell (viel) zu stark und (viel) zu häufig ein. Dem gegenüber ist der Aus-Atem anderseits meist generell (viel) zu schwach, zu kurz – bis kaum wahrnehmbar.
Als Grundhaltung im Kenshiri®-Training gilt: Der Ein-Atem ist primär zuständig für die lebenswichtige Sauerstoffversorgung aller Organe. Der Aus-Atem ist primär zuständig für die lebenswichtige Energiebereitstellung. Da das Kenshiri®-Training einen Energiegewinn für den Alltag erreichen will, folgt daraus:
Im traditionellen Japan war «Ken», unter anderem, ein beidseitig geschärftes Kurzschwert mit spitzem Ende «Shiri».
Insgesamt also eine einfach einzusetzende, wirkungsvolle Waffe oder nützliches Arbeitsgerät: Ganz so, wie es das Kenshiri®-Training (Aussprache sh: Kenschiri) zur Stärkung der Gesundheit sein will. Der Name ist als neue Wortschöpfung im IGE/Institut für geistiges Eigentum in Bern/CH, eingetragen und steht unter Markenschutz.
Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung von Ergebnissen wissenschaftlicher Studien, welche die gesundheitlichen und sportpädagogischen Effekte des regelmässigen Trainings mit Übungen aus dem Tai Chi- Qigong-Arsenal, belegen. Die Studien wurden in der Zeit von 1995-2017 durchgeführt und sind in medizinischen Datenbanken wie www. MedLin.de, pumed.com, carstens-stiftung.de, etc., veröffentlicht.
POSITIVE EFFEKTE AUF DAS HERZ-KREISLAUF-SYSTEM
Insgesamt zeigen die Studien eine allgemeine Steigerung der Fitness und Stabilität des Herz-Kreislaufsystems: z.B. niedrigere Herzfrequenz nach Anstrengung (Jones, A.Y. et. al., 2005),
systolische und diastolische Blutdrucksenkung um 8-10 mmHg (Thornton, E.W. et al., 2004),
systolische und diastolische Blutdrucksenkung um 7-16 mmHg: (Tsai, J.C., 2003),
verbesserte Blutdruckregulation bei Menschen über 60 (Young, D.R., 1999).
Da Übungen des Tai Chi -Qigong ein sehr sanftes Training darstellt, ist es jeder Altersgruppe und sogar kranken Menschen zugänglich (Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität bei Menschen mit Herzfehlern, Yeh, G.Y., 2004).
Die Regulierung des Blutdrucks durch Übungen des Tai Chi-Qigong ist grösser als die durch das aerobische Training (Channer, 1996).
VERBESSERUNG DER ATEMFUNKTION
Die Atemfunktion wird durch Übungen des Tai Chi-Qigong wesentlich verbessert. Andere Sportgruppen schnitten in der Atementwicklung schlechter ab. (Metastudie mit 441 Studien zur Atementwicklung durch Taylor-Piliae, R.E. et. al., 2004).
STÄRKUNG DES AUTONOMEN NERVENSYSTEMS
Nach Trainingsphasen mit Übungen des Tai Chi-Qigong konnte eine Verbesserung der Elastizität der Herzfrequenz, der Reduktion des Blutdrucks und der Herzrate festgestellt werden (Lu, W.A. et. al., 2003).
Deutlich positive Effekte in Bezug auf das Zusammenspiel vagaler und sympathischer Reaktionen führten zur Verbesserung der Elastizität der Herzfrequenz, der Reduktion des Blutdrucks und der Herzrate nach den Trainingsphasen (Lu, W.A. et. al., 2003).
POSITIVE EFFEKTE AUF DIE KÖRPERWAHRNEHMUNG UND DEN GLEICHGEWICHTSSINN
Die Körperwahrnehmung verbessert sich, Halte- und Bewegungskraft sowie der Gleichgewichtssinn vergrößert bzw. verbessert sich (Tsang et. al. 2004a).
Einige solcher Effekte stellen sich schon nach Trainingsphasen von vier Wochen nachhaltig ein (Verbesserung des Gleichgewichtssinns bei älteren Menschen; Tsang, W.W. et. al., 2004b).
Auch im Bereich Körperwahrnehmung und -koordination liefern Übende Tai Chi-Qigong-Trainings verblüffend bessere Werte als andere Sportgruppen (sensiblere Körperwahrnehmung und Steuerung im Gegensatz zu Läufern und Schwimmern in den Beingelenken; Xu, D. et. al., 2004). Ein sechsmonatiges Tai Chi-Qigong-Training (dreimal pro Woche) führte zur signifikanten Verringerung von Stürzen und Verletzungen im Alter. Die Gruppe erreichte bessere Werte als die Vergleichs-Stretching-Gruppe (Li, F., 2005)
GRÖSSERE MUSKELKRAFT
Übungen des Tai Chi-Qigong Tai Chi-Qigong stellten ein Entspannungsverfahren dar, das zusätzlich die Muskeln aufzubauen vermag. Z.B. höhere Grifffestigkeit (Jones, A.Y. et. al., 2005), um bis zu 20 Prozent stärkere und stabilere Beinmuskulatur bei Menschen über 70 in einem 20 Wochenprogramm (Christou, E.A. et. al., 2003) und höhere Muskelkraft, Dehnbarkeit und Balance sowie mehr Standsicherheit bei älteren Menschen (Choi, J.H., 2005).
NIEDRIGERE CHOLESTERINWERTE
Niedrigere Cholesterinwerte infolge von Übungen des Tai Chi-Qigong zeigt die Studie von Tsai, J.C. et. al. (2003).
ALLGEMEINE UND SPEZIELLE ANGSTREDUKTION
Übungen des Tai Chi-Qigong führen nicht nur zu positiven körperlichen Effekte, sondern verbessertn auch die psychische Stabilität von Menschen. Weniger situative Angst und weniger chronische Ängstlichkeit zeigen Probanden nach einem zwölfwöchigen (dreimal pro Woche) Training (Tsai, J.C. et. al., 2003).
Ein aus Übungen des Tai Chi-Qigong bestehendenTrainings mit älteren Menschen, führte zu signifikant weniger Angst zu fallen, als in der Vergleichsgruppe, die ein Wellness-Programm genoss (Sattin, R.W. et. al., 2005).
POSITIVE EFFEKTE AUF DAS ALLGEMEINE WOHLBEFINDEN
Ein besseres allgemeines körperliches und psychisches Wohlbefinden bei Studenten konnte Wang et. al. (2004) nach einem dreimonatigem Tai Chi-Qigong-Training (zweimal/Woche) feststellen.
POSITIVE EFFEKTE BEI SCHLAFSTÖRUNGEN
Kürzere Einschlafzeiten und verlängerte Durchschlafzeiten nach einem 24-wöchigen (dreimal/Woche) Tai Chi-Qigong-Training belegt die Studie von Li, F. et. al. (2004).
POSITIVE EFFEKTE BEI ARTHRITIS
Weniger Gelenkschmerzen und -steifheit sowie verbesserte Balance und größere Muskelkraft bei Frauen nach einem 12-zwölfwöchigen Training mit Übungen des Tai Chi-Qigong, liefert eine Studie von Song, R. et. al. (2003).
VERBESSERUNG DER LEBENSQUALITÄT BEI MULTIPLERSKLEROSE
Eine Verbesserung der Gehgeschwindigkeit, des allgemeinen psychischen Befindens und der Vitalität nach zweimonatigen Tai Chi-Qigong-Programm wird von Husted, C. et. al. (1999) festgestellt.
VERBESSERTES SELBSTVERTRAUEN UND WOHLBEFINDEN NACH KREBS
Verbesserte Lebensqualität und Selbstachtung bei Frauen mit Brustkrebs im Gegensatz zur Kontrollgruppe mit psychosozialer Unterstützung zeigte eine Studie von Mustian, K.M. et. al. (2004). Die Signifikanz der Verbesserung zeigte sich bereits nach 12 Wochen Training (vergl. auch Visovsky, C. et. al., 2005)
POSITIVE EFFEKTE BEI PARKINSON
Zwei medizinische Fallberichte zeigen verbesserte Balance und einen verbesserten Gleichgewichtssinn sowie mehr Selbstsicherheit bei Patienten mit Parkinson (Venglar, M., 2005).
VERBESSERUNG DER SYMPTOMATIK UND LEBENSQUALITÄT BEI FIBROMYALGIE
Nach einer sechswöchigen Trainingsphase mit Übungen des Tai Chi-Qigong à je eine Stunde zweimal pro Woche, wiesen die Patienten eine Verbesserung der Symptomatik und Lebensqualität auf (Taggart, H.M. et. al., 2003).
REHABILITATION NACH SCHLAGANFALL
Deutlich verbesserte soziale und allgemeine Kompetenzen finden Hart, J. et. al. (2004) nach einem zwölfwöchigen Tai Chi-Qigong-Training.
STRESSREDUKTION BEI SCHULKINDERN
In einer Pilotstudie zeigten Schüler verbessertes Wohlbefinden, mehr Ruhe und Entspannung, besseren Schlaf, sowie mehr Selbst-Aufmerksamkeit, Selbst-Fürsorge und Naturverbundenheit (Wall, R.B., 2005).
VERLANGSAMUNG DES ALTERUNGSPROZESSES
In einer Studie von Chan et. al. (2004) zeigt sich die signifikant langsamere Abnahme der Knochendichte und ein verringerter Knochenschwund als Effekt eines einjährigen Tai Chi-Qigong-Programms (5mal pro Woche à 45min) mit 132 Frauen über 50.
WEITERE ERGEBNISSE
Weitere wissenschaftliche Ergebnisse zeigen die Reduktion von Stresshormonen und Neurotransmittern (Jin, P., 1989; Danusantoso, H. et. al., 2010), die Verbesserung des Immunsystems (Zhang, G.D., 1990; Li, Z.Q. et. al., 210) und positive Einflüsse bei Osteoporose (Lane, J.M. et. al., 1999) und Gelenkrheuma (Kirsteins, A.E. et. al., 2017).
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